Schule für
Eurythmische Art und Kunst
Anfang des 20. Jahrhunderts begann die eurythmische Arbeit in Berlin, aus der 1951 von Helene Reisinger die »Schule für Eurythmische Art und Kunst« gegründet wurde. In vier Jahren bietet die Schule mit einer ganztägigen Ausbildung eine fundierte Grundlage, um in das Berufsfeld der Eurythmie einzusteigen. Mit dem Diplom, das von der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum in Dornach/Schweiz anerkannt ist, eröffnet sich die Möglichkeit, zur Fachausbildung in der Pädagogik, der Heileurythmie oder der Bühneneurythmie sowie zu zahlreichen Weiterbildungen in den verschiedensten entwickelten Eurythmie-Richtungen.
In den vier Jahren liegt der Schwerpunkt vor allem auf den Grundelementen der Eurythmie, die eine gründliche Erarbeitung der Stabübungen, pädagogischen Übungen und den sogenannten geometrischen Auftakten beinhaltet, ebenso wie die Erarbeitung von Geschicklichkeit, Durchlässigkeit, Köper- und Raumbeherrschung. Begleitet wird die eurythmische Ausbildung mit Sprachgestaltung, Gesang, Musiktheorie, der Vertiefung in die Anthroposophie und zahlreichen Gastepochen zur Literaturgeschichte und zur Schulpädagogik.
„Die Eurythmie ermöglicht mir, Sprache, Musik, Malerei, Architektur und Philosophie bewegt und bewegend miteinander zu verbinden, doch vor allem: mich mit den Anderen und sie mit mir. Eurythmie schult uns auf bewegte, künstlerische und konkrete Weise in Entscheidungsfähigkeit, Gegenwärtigkeit und Empathie.“
Marie Giest, Abschluss 2019
„Mir gefiel es, einmal etwas im Schulalltag zu haben, was sich nicht nur im eigenen Kopf abspielt. Hier waren wir eine Einheit und arbeiteten völlig selbstverständlich zusammen. Wir konnten unsere privaten Schwierigkeiten untereinander beiseitelassen und etwas gemeinsam schaffen.“
Lisa Metze, Abschluss 2017
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