Waldorfschule Märkisches Viertel Berlin

Nach über 30 Jahren intensiver und solider Aufbauarbeit erscheint der Blick nach vorne ungewiss. Die pädagogische Arbeit wird schwerer in komplizierter werdenden Zeiten. Müssen oder sollten wir auf die Umbrüche in einer brüchigen Zeit reagieren und Neues entwickeln? Ist nach dem Hambacher Forst und Greta Thunberg ein pädagogischer Paradigmenwechsel notwendig? Wir haben Schülerinnen und Schüler, die davon träumen, jetzt schon am Leben, bzw. an den brennenden Fragen der Gegenwart teilhaben, ja aktiv mitgestalten zu können, nicht erst nach Ende der Schulzeit. Das würde unsere Rolle als Lehrer:in, das würde die Rolle von Schule verwandeln.

„Während meiner Zeit auf der Waldorfschule habe ich viel gelernt, obwohl ich fast nie gelernt habe.“

Karl-Laurenz Offenhausen, Abschluss 2010

Viele positive Erinnerungen verbinde ich mit meiner Schulzeit in der Berliner Waldorfschule. In Dankbarkeit denke ich an die Beziehungen zu unseren Lehrern und ihr so lebendiges Interesse an den Schülern. In der Oberstufe galt mein Interesse der Astronomie, und ich erinnere mich gern an die individuelle Förderung durch unseren Mathematiklehrer. Die Eurythmie lag uns in der Schulklasse sehr am Herzen. So kam es, dass wir anstelle des Klassenspieles einen eurythmischen Abschluss gestalteten. Die Pflege der Klassengemeinschaft habe ich als etwas Besonderes erlebt: Die damaligen Schülerbeziehungen haben sich natürlich in den etwa 35 Jahre verwandelt. Allerdings scheinen manche in der jetzigen Lebensphase in ganz anderer Gestalt wieder bedeutsam zu werden und lassen eine eindrückliche Symmetrie zum Lebensbeginn in der Schulzeit entstehen.

Matthias Girke, Abschluss 1975, Leiter der Medizinischen Sektion am Goetheanum, Dornach Schweiz und Arzt für innere Medizin, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe

„In der Schulzeit wurde die Entwicklung meines kindlichen Naturells zum Heranwachsenden in wunderbarer Weise unterstützt und die Tür zum Erwachsensein geöffnet.“

Leon Oberhof, Abschluss 2013

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